Flambierpfannen: Welches Material ist das richtige und wie flambiert man richtig?

1. Stahlpfanne

Kohlenstoffstahl ist in vielerlei Hinsicht mit Gusseisen vergleichbar, hat eine natürliche Antihaftbeschichtung (wenn er gut behandelt wird), ist aber leichter und reagiert schneller auf Temperaturänderungen. Sie ist ideal für Fleisch und Gemüse, wenn Sie eine schöne, gebratene Kruste wünschen.

2. Pfanne aus Edelstahl

Eine Edelstahlpfanne ist ein Klassiker, mit dem Sie nichts falsch machen können. Sie leitet Wärme hervorragend und reagiert vor allem nicht mit irgendwelchen Zutaten. Wenn Sie Gerichte mit Tomaten oder anderen säurehaltigen Zutaten flambieren, ist Edelstahl die beste Wahl. Außerdem lässt sie sich leicht reinigen, da sie auch für die Spülmaschine geeignet ist.

3. Gusseisenpfanne

Wenn Sie etwas wollen, das ewig hält, ist Gusseisen die klare Wahl. Sie hält die Wärme wie keine andere Pfanne, daher ist sie auch ideal zum längeren und langsameren Kochen. Sie hält auch hohen Temperaturen stand und ist ideal zum Kochen über offenem Feuer, sodass sie auch problemlos zum Flambieren verwendet werden kann.

4. Kupferpfanne

Möchten Sie stilvoll flambieren? Die Kupferpfanne sieht nicht nur toll aus, sondern reagiert auch schnell auf Temperaturänderungen. Perfekt, wenn Sie Wert auf Details legen. Auf der anderen Seite ist Kupfer teurer und benötigt mehr Pflege, um schön zu bleiben. Beim Flambieren wird sie Sie aber nicht enttäuschen.

Wie gelingen himmlisch gute, flambierte Crêpes?

Das Flambieren ist eine wunderbare Möglichkeit, selbst ein einfaches Gericht in ein außergewöhnliches Gourmet-Erlebnis zu verwandeln. Das wohl bekannteste flambierte Dessert sind Crêpes. Fragen Sie sich, wie Sie den Effekt von Flammen und Düften noch verstärken können? Lassen Sie sich von unseren Tipps inspirieren!

• Qualitativ hochwertiger Alkohol mit Charakter – Am häufigsten werden Cognac, Rum (idealerweise dunkler Rum), Calvados oder Zitrusliköre wie Grand Marnier oder Cointreau verwendet. Vor dem eigentlichen Flambieren ist es ratsam, den Alkohol leicht zu erwärmen, beispielsweise in einer Schöpfkelle über der Flamme, damit er besser entzündet werden kann.
• Zitrusfrische – Für ein noch besseres Aroma und Geschmack können Sie dem Alkohol ein paar Tropfen Limettensaft oder Saft von Blutorangen hinzufügen. Sie unterstreichen wunderbar die fruchtige Note des gesamten Desserts.
• Kräuter für ein feines Aroma – Eine interessante Abwechslung kann auch Alkohol sein, in dem Sie einige Tage zuvor eine Vanilleschote, Rosmarin oder Thymian mazerieren ließen. Feine Kräuternoten ergänzen dann die Süße der Pfannkuchen wunderbar.
• Karamellisiertes Obst – Eine tolle Ergänzung sind auch Obststücke, die Sie vor dem Flambieren direkt in der Pfanne leicht karamellisieren – zum Beispiel Bananen, Birnen oder Äpfel. So erhalten die Pfannkuchen eine weitere Geschmacksschicht.
• Nussbutter für intensiveren Geschmack – Lassen Sie die Butter, in der Sie die Pfannkuchen zubereiten, leicht bräunen, bis sie ein nussiges Aroma (sog. Beurre noisette) entwickelt. Verleiht dem Dessert eine feine Karamellnote.

• Alkoholische Kombination für reichhaltigeren Duft – Scheuen Sie sich nicht, zu experimentieren und verschiedene Alkoholsorten zu kombinieren. Eine Kombination aus Rum und Orangenlikör oder Cognac mit einem Schuss Amaretto sorgt für einen interessanten aromatischen Effekt.
• Gewürze als krönender Abschluss – Nach dem Verlöschen der Flammen können Sie die Pfannkuchen leicht mit Zimt, Muskatnuss oder einer Prise Kardamom bestreuen. Die Wärme der Pfannkuchen entfaltet das Aroma der Gewürze wunderbar.