Sind auf Ihrer Stahlpfanne Rostflecken zu sehen? Keine Panik! Auch wenn Sie eine verrostete Stahlpfanne von Ihrer Großmutter finden. Auch dieser Schatz kann gerettet werden. Wir zeigen Ihnen in 5 einfachen Schritten, wie das geht.
Rost ist eine natürliche Reaktion, bei der eisen mit Feuchtigkeit und Sauerstoff reagiert. Rost kann auf Stahl entstehen, wenn Sie vergessen haben, Ihre Pfanne richtig abzutrocknen, oder wenn sie längere Zeit in einer feuchten Umgebung gestanden hat. Die Pfanne gehört aber auf keinen Fall in den Müll.
Beginnen Sie damit, die Pfanne gründlich mit heißem Seifenwasser zu reinigen. Verwenden Sie eine weiche Bürste oder einen Schwamm, um Fett und oberflächliche Verschmutzungen zu entfernen, die sich lösen lassen.
Füllen Sie einen ausreichend großen Behälter mit einer Lösung aus Wasser und Essig im Verhältnis 1:1. Tauchen Sie die Pfanne in die Lösung und lassen Sie sie etwa eine Stunde lang darin liegen. Essig hilft, den Rost aufzulösen, und langsam sollten Sie an einigen Stellen die ursprüngliche Farbe des Stahls sehen können.
Nach dem Essigbad tragen Sie eine Paste aus etwas Essig und Backpulver auf die verrosteten Stellen auf. Es entsteht eine Reaktion, die Rost und andere Verunreinigungen noch weiter löst. Reiben Sie vorsichtig mit einem Stahlschwamm von innen und außen, bis alle Spuren von Rost und Schmutz verschwunden sind.
Anschließend die Pfanne gründlich ausspülen und trocknen – eine vollkommen trockene Oberfläche erreichen Sie beispielsweise durch Trocknen im heißen Ofen. Wenn nur ein Tropfen Wasser unter dem Öl zurückbleibt, das Sie im nächsten Schritt auf die Pfanne auftragen, würde dies zu weiterer Rostbildung führen.
Jetzt kommt der wahre Zauber. Geben Sie etwas Fett oder Öl – am besten Pflanzenöl – in die Pfanne. Verteilen Sie es mit einem Papiertuch oder Lappen gründlich auf der gesamten Oberfläche, einschließlich der Außenseite und des Griffs, falls dieser ebenfalls aus Stahl ist. Die Fettschicht muss wirklich dünn sein, damit sie einen Schutzfilm bildet.
Einbrennen auf dem Herd
Stellen Sie die Pfanne auf den Herd und erhitzen Sie sie bei mittlerer Hitze (es ist notwendig, den Rauchpunkt des Öls zu erreichen – beispielsweise hat Rapsöl ihn bei etwa 240 °C). Das Öl beginnt zu rauchen und bei diesem Vorgang bildet sich die gewünschte Schutzschicht. Sobald das Öl nicht mehr raucht, lassen Sie die Pfanne gründlich abkühlen.
Einbrennen im Ofen
Heizen Sie den Ofen auf mindestens 200 °C vor und legen Sie die eingeölte Pfanne hinein. Sie können ein Backblech oder Alufolie darunter legen, falls überschüssiges Öl aus der Pfanne tropft. Erhitzen Sie die Pfanne mindestens eine Stunde lang im Ofen und lassen Sie sie anschließend langsam im Ofen abkühlen.
Beachten Sie, dass die Pfanne wieder ihre typische dunkle Farbe und einen feinen Glanz erhalten hat.
Wenn Sie eine wirklich perfekte und widerstandsfähige Pfannenoberfläche wünschen, wiederholen Sie den Schritt mit dem Öl und dem Erhitzen noch zweimal. Jede Schicht verstärkt den Schutz der Pfanne.
